Im Dialog mit dem Paritätischen: Eindrücke und Erkenntnisse
Michael Saitner, Geschäftsführender Vorstand des Paritätischen Schleswig-Holstein, und Viktoria Ladyshenski, Geschäftsführerin der Jüdischen Gemeinschaft Schleswig-Holstein, setzen den Austausch fort.
Foto: Michael Saitner
Michael Saitner:
"Während meiner Zeit als Vorsitzender der Landes-Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbäne Schleswig- Holstein e.V. gehörte es zum "Job", regelmäßig mit allen Kollegialverbänden zu sprechen.
Den Austausch mit Viktoria Ladyshenski von der Jüdischen Gemeinschaft Schleswig-Holstein setzen wir seither ganz gezielt auch als Paritätiacher Wohlfahrtsverband S-H fort. Für mich ist das jedes Mal lehrreich, interessant, im positiven Sinne auch fordernd, denn Jüdinnen und Juden erleben oft viel früher und viel deutlicher, welche Fliehkräfte in der Gesellschaft wirken - und wie darauf (nicht bzw. nicht immer) reagiert wird.
Diesmal konnten wir u.a. über die Bedeutung von Pessach, den Auswirkungen des Massakers am 7. Oktober, den Neubau der Synagoge und die Herausforderungen an Staat und Wohlfahrt insgesamt sprechen."